Ermittler suchen nach Einbruch bei Zoll in Emmerich nach schwarzem Auto

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Nach dem Einbruch in den Tresorraum des Hauptzollamts im nordrhein-westfälischen Emmerich fahnden die Behörden nun auch nach einem Auto. Dabei handle es sich um ein schwarzes Modell, das „in auffälliger Weise“ in der Nähe des Tatorts von einem der noch unbekannten Verdächtigen genutzt worden sei, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag in Kleve und Krefeld mit. Sie veröffentlichen zugleich eine Aufnahme des Fahrzeugs.

Das Bild waren zusammen mit bereits zuvor veröffentlichen Aufnahmen des Verdächtigen entstanden. Nach Angaben der Fahnder ergaben ihre Ermittlungen inzwischen, dass das abgebildete Auto die exakte „Kopie“ eines legal existierenden Fahrzeugs ist. Die Verdächtigen fälschten demnach das Kennzeichen eines baugleichen Autos, das im Raum Kleve zugelassen ist, und benutzten dieses anschließend für ihre Zwecke.

Die bislang unbekannten Täter waren am 1. November mit Hilfe eines Kernbohrers in den Tresorraum des Zollamts eingebrochen und hatten sechseinhalb Millionen Euro entwendet. Die Behörden gegen davon aus, dass die Tat professionell geplant wurde. Für entscheidende Hinweise auf die Täter setzte der Zoll eine Belohnung von 100.000 Euro aus.

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