Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), mahnt mit Blick auf ärmere Kinder zu mehr Anstrengungen für die Fortsetzung des Schulbetriebs in der Corona-Krise. „Wir müssen alles daransetzen, dass der Unterricht in unseren Schulen weiter stattfinden kann“, sagte sie am Montag den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Dafür braucht es gute und kreative Konzepte, die vor Ort funktionieren, und die technische Ausstattung zu Hause.“
„Das ist gerade für sozial schwächere Kinder wichtig“, fügte Widmann-Mauz hinzu. „Damit helfen wir aber auch den Familien, den schwierigen Spagat zwischen Arbeit, Homeschooling und Haushalt zu bewältigen.“
Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass an den Schulen ein „Digitalisierungsschub“, nötig sei, sagte die Integrationsbeauftragte weiter. Es gehe darum, „Lehrkräfte und Schüler zügig in die Lage zu versetzen, die Online-Lernplattformen auch unbürokratisch nutzen zu können“. Neben einer zeitgemäßen Ausstattung brauche es dafür Fortbildungen und Praxishilfen für Lehrkräfte.