IS-Miliz reklamiert Anschlag in Wien für sich

Eilmeldung des Nürnberger Blatt
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Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag in Wien mit vier Toten für sich reklamiert. Ein „Soldat des Kalifats“ sei für die tödlichen Schüsse in der Nähe einer Synagoge und der Oper verantwortlich, hieß es in einer am Dienstag im Messengerdienst Telegram veröffentlichten Erklärung. 

Das IS-Propagandaorgan Amaq veröffentlichte eine weitere Erklärung zu „einem Angriff mit Schusswaffen“, der „gestern von einem Kämpfer des Islamischen Staats in der Stadt Wien“ begangen worden sei, und veröffentlichte zudem ein Foto des bewaffneten Angreifers.

In Wien hatte am Montagabend ein Angreifer in der Innenstadt auf Passanten geschossen. Vier Menschen, darunter eine deutsche Staatsangehörige, erlagen ihren Verletzungen, 14 weitere Menschen wurden verletzt, zum Teil lebensgefährlich. Die Polizei erschoss den Angreifer. Bei dem 20-jährigen Kujtim Fejzulai handelte es sich laut Innenministerium um einen einschlägig vorbestraften IS-Anhänger. Hinweise auf weitere Täter gibt es nach Regierungsangaben nicht.

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