Katarina Witt fühlt sich „privilegiert“ durch Aufwachsen in DDR

Bild: glomex

Die frühere Eiskunstläuferin Katarina Witt will die eigene Vergangenheit nicht abstreifen. Sie fühle sich „privilegiert“, dass sie in der DDR aufgewachsen sei „und auch all das Schöne und all das Wertvolle“ beigebracht bekommen habe, was sie auch in ihrer späteren Laufbahn habe umsetzen können, sagte die zweifache Olympiasiegerin bei einer digitalen Veranstaltung von „Zeit“, „Zeit“-Stiftung und Universität Leipzig laut Mitteilung vom späten Donnerstag.

Die 54-Jährige äußerte sich auch zum Stand der Deutschen Einheit. In diesem Jahr sei sei die Berichterstattung in den Medien „über unsere Vergangenheit und Geschichten“ als Ostdeutsche deutlich reflektierter gewesen als bei früheren Jahrestagen. „Das Gefühl, dass jetzt, nach den 30 Jahren, irgendwie mehr Respekt, mehr Achtung, mehr Neugier und mehr Offenheit da ist“, bereite ihr „Gänsehaut“, sagte Witt.

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