Für einen Brand in einem Regensburger Kinderheim mit mehreren Leichtverletzten sind offenbar in der Einrichtung wohnende Kinder verantwortlich. Die Beamten in der bayerischen Stadt gingen nach eigenen Angaben vom Dienstag davon aus, dass die Kinder das Feuer in einem Zimmer vorsätzlich entzündeten. Sie waren demnach jünger als 14 Jahre und damit nicht strafmündig, Details wurden nicht genannt.
Das Feuer verwüstete am Montag einen Gruppenraum des Kinderheims und richtete laut Polizei hohen Schaden an. Ausgangspunkt für den Brand war ein Sofa. Sechs Kinder und eine Betreuerin wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Fünf Kinder und die Mitarbeiterin wurden nach kurzer ambulanter Behandlung wieder entlassen, ein Mädchen blieb zur Beobachtung in stationärer Behandlung. Ermittlungen zu den Hintergründen der Brandstiftung durch die Polizei liefen.