Die alltäglichsten Vorgänge können Preisunterschiede in der Grundversorgung verschiedener Städte aufzeigen – selbst der Toilettengang: Die Betätigung der Spülung kostet Verbraucher zwar deutschlandweit einmalig nur wenige Cent, auf Dauer variieren die Kosten aber deutlich. Das zeigt der „Spülkosten-Index“ des Berliner Wohnungsvermittlers Home, der AFP am Mittwoch vorlag. Demnach ist das Spülen in Mönchengladbach am teuersten, in Köln kostet es am wenigsten.
Das Unternehmen erhob für seinen Preisvergleich die durchschnittlichen Entgelte für Wasserversorgung und Abwasser in den 30 größten Städten Deutschlands und berechnete die Kosten für einen Spülgang mit einem sechs Liter fassenden Spülkasten über der Toilette. In Mönchengladbach kostet die einzelne Spülung demnach 3,2 Cent; pro Jahr zahlen Einwohner laut Home durchschnittlich 58,36 Euro – knapp 14 Euro mehr als im bundesweiten Schnitt von 44,56 Euro.
Auf Mönchengladbach folgen in der Rangliste weitere NRW-Städte: Essen (55,41 Euro) und Aachen (54,31 Euro). Doch auch die mit Abstand günstigste Stadt liegt laut Home in Nordrhein-Westfalen: In Köln kostet das Spülen der Toilette einmalig 1,5 Cent und auf ein Jahr gerechnet 27,59 Euro. Günstig ist das Spülen mit maximal 37 Euro auch in München, Augsburg und Düsseldorf – übrigens laut Home bei knapp 1800 Spülgängen im Jahr. Die Kosten für alle 30 Städte finden Verbraucher im Internet unter www.home.ht/spuelkosten-Index.