Krankschreibungen wegen Rückenleiden trotz Coronabeschränkungen nicht stark gestiegen

Mann mit Rückenschmerzen - Bild: mraoraor via Twenty20
Mann mit Rückenschmerzen - Bild: mraoraor via Twenty20

Trotz eingeschränkter Sportangebote und der Verlagerung des Arbeitsplatzes an den Esstisch zu Hause sind die Krankschreibungen wegen Rückenproblemen im ersten Halbjahr nicht auffällig gestiegen. Wie die Techniker Krankenkasse (TK) am Freitag in Hamburg mitteilte, lag der Anteil der Rückenleiden am Gesamtkrankenstand zwischen Januar und Juni mit 16,99 Prozent fast gleichauf mit den Vorjahren.

2019 hatte dieser Anteil bei 16,91 Prozent und 2018 bei 16,73 Prozent gelegen. Rückenleiden gehören generell zu den häufigsten Gründen für Krankschreibungen. Dauerhaftes Sitzen in einer schlechten Position kann sich langfristig negativ auf das Muskelskelettsystem auswirken. 

Im Homeoffice sind laut TK die ergonomischen Arbeitsplatzbedingungen nicht immer ideal. Zudem fallen durch den fehlenden Arbeitsweg bei vielen Menschen alltägliche Bewegungseinheiten weg, etwa der Fußweg vom Bus zur Firma. Die TK empfiehlt daher unter anderem bewegte Mittagspause und Telefonkonferenzen im Gehen.

Die Daten stammen aus dem Dossier „Corona 2020: Gesundheit, Belastungen, Möglichkeiten“, das Mitte November von der TK veröffentlicht wird. Sie basieren auf den Auswertungen der Fehltage der mehr als fünf Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen.

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