Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) vertreibt sich die Freizeit während der Corona-Kontaktbeschränkungen beim Online-Kartenspielen mit Freunden oder alten James-Bond-Filmen. „Ich spiele mit meinen Jugendfreunden digital Karten“, sagte der 72-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ (Montagausgabe). Das Kartenspielen sei für ihn „entspannender als Wandern: Beim Wandern gehen mir ständig Probleme durch den Kopf.“
Gut abschalten kann er auch vor dem Fernseher, sagte Kretschmann der Zeitung: „Zuletzt habe ich mit meiner Frau abends öfter mal James-Bond-Filme angeschaut. Bei Filmen, die ich schon kenne, kann ich gut entspannen.“
Der Ministerpräsident hat keine Furcht vor einem hohen Ansteckungsrisiko: „Nein, ich habe keine Angst. Ich verhalte mich vorsichtig, trage wenn nötig eine FFP2-Maske, lüfte, achte auf Abstände – ich mache also nichts anderes als jeder andere vernünftige Mensch auch.“ Natürlich bestehe in seinem Alter ein erhöhtes Risiko, „aber damit muss ich leben“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen. „Da ich mir Sorgen darüber mache, wie es weitergeht im Land, da bleibt für persönliche Sorgen nicht so viel Raum.“