Luftreiniger in Schulen können regelmäßiges Lüften nicht ersetzen

Offene Fenster
Offene Fenster

Der Einsatz von Luftreinigern im Schulbetrieb kann regelmäßiges Lüften im Kampf gegen die Corona-Pandemie nach Einschätzung des Umweltbundesamts nicht ersetzen. Die amtliche Kommission für Innenraumlufthygiene kam in einer Stellungnahme zu dem Schluss, dass Luftreiniger „das Lüften sinnvoll ergänzen können“, nicht aber die „notwendige Zufuhr von Außenluft“ ersetzen, wie das Umweltbundesamt am Dienstag in Dessau mitteilte.

Luftreiniger sollen laut der Kommission in Räumen eingesetzt werden, in denen Fenster nicht ausreichend geöffnet und auch keine einfachen Zu- und Abluftsystem installiert werden können. Räume, in denen es keine Lüftungsmöglichkeiten gebe, seien „für den Unterricht nicht geeignet“.

Vor dem Einsatz sollten Luftreiniger fachgerecht bewertet werden, um festzustellen, ob sie zum entsprechenden Raum passen. Insgesamt könnten Luftreiniger regelmäßiges Lüften und grundlegende Hygienemaßnahmen nicht ersetzen. Diese seien weiterhin „erste und wichtigste Säule“, um gegen das Infektionsgeschehen vorzugehen.

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