Mehr als 200.000 Fälle: Erneuter Rekord bei Corona-Neuinfektionen in den USA

Symbolgrafik: USA mit Viren
Symbolgrafik: USA mit Viren

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den USA hat ein neues Rekordhoch erreicht. Binnen 24 Stunden wurden 201.961 neue Ansteckungsfälle gezählt, wie die Johns-Hopkins-Universität am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. Damit wurden die bisherigen Rekordwerte deutlich übertroffen. Der bisherige Höchststand bei den Neuinfektionen in den USA hatte bei rund 127.000 Fällen gelegen und war am vergangenen Samstag erfasst worden.

Das jetzige Überschreiten der 200.000-Fälle-Marke ist jedoch teilweise auf die verspätete Übermittlung von Daten am vergangenen Wochenende zurückzuführen. Die Gesamtzahl der Ansteckungsfälle in den USA seit Beginn der Pandemie wuchs damit auf rund 10,2 Millionen. Auch wurden 1535 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus registriert, die höchste Zahl seit Monaten. Die Gesamtzahl der Corona-Toten im Land stieg damit auf 239.588.

Auch bei der Zahl der im Krankenhaus behandelten Corona-Patienten wurde in den USA ein neuer Rekordstand erreicht. Nach Angaben der Initiative Covid Tracking Project befinden sich derzeit landesweit rund 62.000 Corona-Patienten in den Hospitälern.

Die USA sind von den absoluten Zahlen her das am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Der bei der US-Präsidentschaftswahl vor einer Woche unterlegene Amtsinhaber Donald Trump hat sich immer wieder über das Tragen von Atemschutzmasken mokiert. Auch beteuerte er, das Virus werde wieder von alleine weggehen. 

Der neugewählte Präsident Joe Biden hat hingegen ein entschlossenes Vorgehen gegen die Pandemie angekündigt und dies zu seiner dringlichsten Aufgabe erklärt. Am Montag benannte Biden seinen künftigen Corona-Krisenstab, der sich aus Fachleuten zusammensetzt.

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