Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) schläft angesichts des wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Kulturbetriebs in Deutschland schlecht. „Mir blutet das Herz, viele Künstler sind verzweifelt“, sagte Grütters der Zeitschrift „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. „Da schlafe ich erstmals in meinem politischen Leben wirklich schlecht.“
Die Not könne mit staatlichen Geldern nur gelindert werden, sagte Grütters. Das Grundproblem werde jedoch nicht gelöst. Dass Kultur beim Schnüren der Hilfspakete als nicht systemrelevant eingestuft worden sei, habe sie als „maximal unsensibel“ empfunden. „Kultur ist kein Luxus, keine Delikatesse für Feinschmecker, sondern Brot für alle – und ein wichtiger Spiegel für unsere Demokratie“, sagte Grütters.