Nationale Reserve an Corona-Schutzausrüstung kommt offenbar kaum voran

Schutzausrüstung
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Der Aufbau einer nationalen Reserve an Schutzausrüstung gegen Ansteckung mit dem Coronavirus kommt offenbar kaum voran. „Überlegungen zu Art und Umfang des zukünftig zu bevorratenden Materials dauern an, die Kosten für Betrieb oder Beschaffung sind derzeit noch offen“, zitierte der „Spiegel“ am Freitag aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Auch eine Entscheidung über mögliche Standorte für Lagerstätten sei noch nicht getroffen.

Das Bundeskabinett hatte Anfang Juni beschlossen, Optionen für den Aufbau einer „Nationalen Reserve Persönliche Schutzausrüstung“ zu prüfen. Dabei sollte es insbesondere um die Einlagerung von Schutzmasken gehen.

FDP-Gesundheitspolitiker Wieland Schinnenburg forderte Spahn auf, sich „zeitnah zu der schlechten Projektumsetzung“ zu äußern. Zudem solle der Minister dem Bundestag „schnellstmöglich“ ein Konzept vorlegen“, sagte Schinnenburg dem „Spiegel“.

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