Nehammer: Wiener Angreifer wollte nach Syrien reisen und war vorbestraft

Bild: glomex

Der mutmaßliche Attentäter von Wien hat nach Angaben des österreichischen Innenministeriums sowohl einen nordmazedonischen als auch einen österreichischen Pass gehabt. Der 20-jährige Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) habe zudem nach Syrien reisen wollen, um sich dem IS anzuschließen, sagte Innenminister Karl Nehammer am Dienstag der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Deshalb wurde der junge Mann im April 2019 zu 22 Monaten Gefängnis verurteilt. Anfang Dezember sei er vorzeitig entlassen worden. 

Der Angreifer war am Montagabend von Polizisten getötet worden, nachdem er in der Wiener Innenstadt um sich geschossen hatte. Dabei wurden mindestens vier Menschen getötet. 14 weitere Menschen wurden nach Angaben von Bundeskanzler Sebastian Kurz verletzt, einige von ihnen schwer. Kurz verurteilte den Angriff als „widerwärtigen Terroranschlag“. 

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