Österreichs Verfassungsschutz wusste von versuchtem Munitionskauf des Attentäters

Archivbild: Karl Nehammer - Bild: European People's Party, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
Archivbild: Karl Nehammer - Bild: European People's Party, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Der slowakische Geheimdienst hat die österreichischen Behörden bereits vor dem Terroranschlag in Wien vor dem Täter gewarnt. Die slowakischen Behörden hätten das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung darüber informiert, dass der Täter versucht habe, Munition zu kaufen, erklärte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. 

Der Attentäter hatte am Montagabend in Wien auf Barbesucher und Restaurantangestellte geschossen und dabei vier Menschen getötet und 22 weitere verletzt, bevor er von Polizisten erschossen wurde. Bei dem Täter handelt es sich nach Behördenangaben um den aus Nordmazedonien stammenden 20-jährigen Kujtim Fejzulai. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag für sich.

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