Potsdamer Zoll beschlagnahmt angeblichen Corona-Vorrat an Zigaretten und Wodka

Symbolbild: Zigaretten
Symbolbild: Zigaretten

Der Potsdamer Zoll hat bei der Kontrolle eines polnischen Kleintransporters über 30.000 Zigaretten und 60 Flaschen Wodka beschlagnahmt. Einer der mutmaßlichen Schmuggler erklärte den Beamten am Sonntag, es handle sich bei den Zigaretten um einen privaten Dreimonatsvorrat für einen eventuellen Corona-Lockdown, wie der Zoll am Dienstag erklärte. Der 38-jährige Fahrer und seine vier Mitreisenden waren auf dem Weg nach Großbritannien.

„Bei dieser Menge an Zigaretten hätten der Beschuldigte und sein Bruder jeweils mehr als acht Schachteln pro Tag rauchen können“, sagte ein Sprecher des Zolls. Dass es sich bei den insgesamt 30.400 Zigaretten und 60 Flaschen Wodka um einen privaten Vorrat für die Corona-Pandemie handelte, hielten die Beamten vor Ort daher für „mehr als unglaubwürdig“. Sie leiteten entsprechende Steuerstrafverfahren ein und beschlagnahmten Zigaretten und Alkohol.

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