Schwesig verteidigt Widerstand gegen schärfere Corona-Beschlüsse am Montag

Manuela Schwesig - Bild: facebook/ManuelaSchwesig
Manuela Schwesig - Bild: facebook/ManuelaSchwesig

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), hat ihren Widerstand gegen schärfere Corona-Beschlüsse bei den Bund-Länder-Beratungen am Montag verteidigt. „Ich bin gegen eine Salamitaktik, sondern für ein Gesamtkonzept, dass den Bürgerinnen und Bürgern eine Perspektive für den Dezember und Januar gibt“, sagte Schwesig am Montagabend. Deshalb habe sie sich dagegen gewandt, am Montag einzelne Maßnahmen zu beschließen.

So könne es etwa keine bundesweite Maskenpflicht in Grundschulen geben, wenn es in Mecklenburg-Vorpommern eine geringere Inzidenz gebe, sagte Schwesig. Länder mit hoher Inzidenz könnten längst härtere Einschränkungen beschließen, fügte sie hinzu.

Bund und Länder hatten sich am Montag bei mehr als fünfstündigen Beratungen nicht auf neue Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie verständigen können, wie sie die Bundesregierung vorgeschlagen hatte. Beschlüsse soll es nun bei einem weiteren Gespräch am Mittwoch kommender Woche geben. Dann sollten auch Antworten für Dezember und Januar gegeben werden, sagte Schwesig.

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