Mit Inkrafttreten der neuen Corona-Schutzverordnung bleiben auch die Skilifte in Nordrhein-Westfalen bis mindestens zum 20. Dezember geschlossen. Mit Blick auf die Zeit danach sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag in Düsseldorf, er habe keine große Hoffnung, dass das Infektionsgeschehen eine andere Regelung über die Weihnachtstage zulasse. Auch nicht, „wenn es in diesem Zeitraum Schnee geben sollte“, fügte er hinzu. Die Betreiber haben demnach aber Anspruch auf Überbrückungshilfen.
Die Bundesregierung bemüht sich derweil weiter um eine Regelung für den Skitourismus mit Deutschlands Nachbarländern. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Freitag, die Regierung halte an dem von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgegebenen Ziel fest, die Ski-Saison wegen der Corona-Pandemie in Zusammenarbeit mit den Nachbarländern zu begrenzen. Die Infektionszahlen könnten „durch einen zu frühen Beginn der Skisaison“ wieder steigen, sagte Seibert. Die Bundesregierung wolle „in Europa darauf hinarbeiten mit der Kraft der Überzeugung“ und stehe mit anderen Ländern in Kontakt.