Spahn: Corona-Pandemie ist „Mammutaufgabe“ für Regierung und Gesellschaft

Jens Spahn - Bild: REUTERS/Hannibal Hanschke

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht Corona als enorme Herausforderung sowohl für die Staatsführung als auch für die Bürger. „Diese Pandemie ist eine echte Mammutaufgabe für uns als Regierung und für jede und jeden einzelnen in der Gesellschaft“, sagte er am Dienstag in Berlin. Der „Höhepunkt“ dieser Aufgabe sei noch nicht erreicht. „Wir sind in einer entscheidenden Phase“, betonte Spahn. „Die Lage ist ernst.“

Zur Infektionslage in Deutschland sagte Spahn, es gebe „nichts zu beschönigen“. Die Zahl der Infizierten steige „exponentiell“, auch die Zahl derjenigen, die wegen einer Covid-19-Erkrankung beatmet werden müsse, steige „stark – zu stark“.

„Um die Pandemie in Griff zu behalten, mussten wir die Notbremse ziehen“, sagte Spahn mit Blick auf die seit Montag geltenden neuen Beschränkungen. Es werde ein schwieriger November sein. Auch nach Ablauf diesen Monat würden alle weiterhin „vorsichtig sein müssen“.

Spahn appellierte direkt an die Bürger, die Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie zu unterstützen. „Am Ende kommt es auf jeden einzelnen an, auf Sie ganz persönlich.“ Jeder könne einen Unterschied machen. „Wir wissen, wie es geht.“

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