Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant neue Finanzhilfen für die Krankenhäuser in der Corona-Pandemie. „Kein Krankenhaus soll wirtschaftlich einen Nachteil dadurch haben, dass es in dieser Pandemie mithilft“, sagte Spahn am Freitag im Bundestag. In der kommenden Woche wolle er Vorschläge vorlegen, um die Krankenhäuser „wirtschaftlich abzusichern“.
Ein Sprecher von Spahns Ministerium sagte, es gehe darum zu verhindern, dass Krankenhäuser in Liquiditätsprobleme geraten. Derzeit bekämen die Krankenhäuser coronabedingte Ausfälle „ex post“, also hinterher erstattet, was zu Liquiditätsproblemen führen könne, sagte der Sprecher.
In der Bundesregierung liefen derzeit Gespräche über die geplanten Hilfen, sagte er weiter. Zum möglichen Finanzvolumen wollte er sich nicht äußern.