Rund 17 Monate nach dem Absturz zweier Eurofighter der Bundeswehr über einem Waldgebiet in der Mecklenburgischen Seenplatte hat die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg die Ermittlungen eingestellt. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass jemand außer dem bei dem Unglüvk getöteten Piloten des einen Kampfjets für den Absturz verantwortlich gewesen sei, sagte ein Sprecher der Behörde am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Demnach war der Unfall Folge von „flugfehlerhaftem Verhalten“ des 27-Jährigen.
Er habe offenbar nicht den Sicherheitsabstand zu den anderen beiden Eurofightern, die an der Flugübung beteiligt waren, eingehalten und sei in deren Flugbahnen eingeflogen. Dabei kollidierte zwei der Maschinen. Die Staatsanwaltschaft kam damit zum selben Ergebnis wie der Abschlussbericht des Generals Flugsicherheit der Bundeswehr.
Der Pilot des zweiten abgestürzten Eurofighters, ein 51-jähriger Fluglehrer, konnte sich mit dem Schleudersitz aus seiner Maschine katapultieren. Er wurde mitsamt seinem Fallschirm von Rettungskräften in einer Baumkrone gefunden.