Tausende Menschen fliehen vor drohendem Vulkanausbruch in Indonesien

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Symbolbild: Brodelnder Vulkan

Tausende Menschen haben sich in Indonesien vor einem drohenden Vulkanausbruch in Sicherheit gebracht. Der Vulkan Ili Lewotolok in der südlichen Provinz Ost-Nusa Tenggara ist seit Sonntag erstmals seit Jahren wieder aktiv, wie die Behörden am Montag mitteilten. Er stieß eine vier Kilometer hohe Rauch- und Aschewolke aus. Berichte über Verletzte oder Schäden wurden zunächst nicht bekannt. 

Mehr als 4400 Einwohner der abgelegenen Region wurden in Sicherheit gebracht. Die Behörden gaben eine Flugwarnung aus und schlossen den örtlichen Flughafen Wunopitu vorübergehend. Rund um den Vulkan wurde eine vier Kilometer breite Sperrzone eingerichtet.

Der letzte größere Ausbruch des Ili Lewotolok war 2017. Indonesien verzeichnet mit rund 130 Vulkanen die stärkste vulkanische Aktivität weltweit. Der asiatische Inselstaat liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen tektonische Platten aufeinander, so dass es besonders häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommt.

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