Nach anfänglichem Widerstand der US-Regierung verlängert die Notenbank Fed mehrere in der Corona-Krise aufgelegte Kreditprogramme bis Ende März. Die Notenbank erklärte am Montag, Finanzminister Steve Mnuchin habe der Verlängerung der Programme zugestimmt. Die Kredite seien „entscheidend“ für die kurzfristige Liquidität der Märkte und stellten die Versorgung der US-Wirtschaft mit Geld sicher.
Verlängert wurden Programme zum Aufkauf von Unternehmensanleihen, wodurch die Firmen neue Finanzmittel erhalten. Nicht verlängert wurde dagegen ein ein Hilfsprogramm für die von der Corona-Krise schwer getroffenen kleinen und mittleren Unternehmen.
Vergangene Woche hatte das Finanzministerium noch ein Auslaufen eines Teils der Programme wie vorgesehen zum 31. Dezember angemahnt. Die Fed sollte nach den Vorstellungen der Regierung von Präsident Donald Trump die bislang ungenutzten Gelder in Höhe von rund 455 Milliarden Dollar zurückgeben. Gegen die Entscheidung der US-Regierung hatte es scharfe Kritik unter anderem von Wirtschaftsforschern gegeben.