Weiteres Leichenteil in mutmaßlichem Berliner Kannibalenfall entdeckt

Berliner Polizei
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Nach einem mutmaßlichen Sexualmord mit kannibalistischem Hintergrund in Berlin haben Ermittler ein weiteres Leichenteil des zerstückelten Opfers gefunden. Dieses sei am Montag im Bezirk Pankow entdeckt und anschließend durch rechtsmedizinische und kriminaltechnische Untersuchungen eindeutig zugeordnet worden, teile die Polizei am Dienstag mit. In dem Fall sitzt ein 41-jähriger Mann in Untersuchungshaft.

Auf seine Spur waren Ermittler nach dem Fund menschlicher Knochen in Pankow durch Spaziergänger vor etwa eineinhalb Wochen gekommen. Diese gehörten zur Leiche eines seit Wochen vermissten 44-Jährigen Berliners. Aufwändige weitere Ermittlungen, darunter die Auswertung der Handydaten des Toten, führten dann zur Wohnung des 41-Jährigen.

In dessen Wohnung in Pankow fand die Polizei Leichenteile, Blut sowie verdächtiges Werkzeug. Der Bewohner wurde festgenommen und sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittler gehen davon aus, dass er sein Opfer über eine Datingplattform kennenlernte, bei einem Sexualmord tötete sowie kannibalistische Handlungen vornahm.

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