Die Vereinigten Staaten haben die Schwelle von mehr als einer Viertel Million Corona-Toten überschritten. Wie aus einer Zählung der in Baltimore ansässigen Johns Hopkins University (JHU) am Mittwochabend (Ortszeit) hervorging, starben in den USA seit Pandemie-Beginn 250.029 Corona-Infizierte. Dies ist die mit Abstand höchste Zahl an Corona-Toten in einem einzigen Land. An zweiter Stelle folgt Brasilien mit knapp 167.000 Todesfällen.
Auch gemessen an den registrierten Infektionsfällen sind die USA das am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Landesweit wurden laut der JHU bereits mehr als 11,4 Millionen Ansteckungen verzeichnet.
Zuletzt beschleunigte sich die Ausbreitung des Coronavirus in den USA wieder stark. In den vergangenen zwei Wochen wurden in dem Land im Schnitt mehr als tausend Todesfälle pro Tag verzeichnet. Die Zahl der durchschnittlichen Neuansteckungen binnen 24 Stunden lag zuletzt bei rund 150.000.
Viele Großstädte, darunter auch das während der ersten Infektionswelle schwer betroffene New York, führten neue Beschränkungen ein. Ab Donnerstag müssen in New York auch die Schulen wieder schließen. Bürgermeister Bill de Blasio bezeichnete den umstrittenen Schritt am Mittwoch als „Vorsichtsmaßnahme“.