Beflügelt vom Brexit-Handelsabkommen und der Unterzeichnung des Corona-Hilfsprogramms in den USA hat der Deutsche Aktienindex (Dax) ein neues Rekordhoch erreicht. Am Montagmorgen überstieg der Dax in Frankfurt am Main die Marke von 13.795 Punkten. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Index der 30 größten börsennotierten Unternehmen vor Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland Mitte Februar erreicht.
Angetrieben wurden die Börsenkurse von der Unterzeichnung eines neuen gigantischen Hilfsprogramms gegen die Corona-Krise in den USA durch Präsident Donald Trump am Sonntag. Zuvor hatte Trump seine Unterschrift unter das zwischen Republikanern und Demokraten mühselig ausgehandelte Hilfspaket noch tagelang verweigert und damit hohe Unsicherheit geschürt.
Außerdem werteten Anleger die Einigung auf das Post-Brexit-Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien positiv, die nur wenige Tage vor dem britischem Austritt aus dem EU-Binnenmarkt zum Jahreswechsel erzielt worden war. Dies trieb am Montag auch die Kurse in Paris an: Der Leitindex CAC 40 gewann zum Handelsstart 0,72 Prozent hinzu; in London blieben die Börsen am Montag feiertagsbedingt geschlossen.