Im Südwesten Chinas sind 18 Bergarbeiter durch ein Gasleck in einer Kohlegrube ums Leben gekommen. Fünf weitere säßen noch in der Diaoshuidong-Grube in der Millionenstadt Chongqing fest, berichteten Staatsmedien am Samstag. Rettungsarbeiten waren demnach im Gange. Ein Überlebender sei bereits geborgen worden.
Laut dem chinesischen Staatssender CCTV war es am Freitag zu dem Gasleck gekommen, als die Bergarbeiter ihre Ausrüstung abmontierten. Zuvor war die Grube demnach für zwei Monate geschlossen gewesen.
In chinesischen Bergwerken gibt es immer wieder schwere Unfälle; Sicherheitsstandards werden oftmals nicht eingehalten. In der Diaoshuidong-Kohlegrube hatte es laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua bereits 2013 ein Unglück mit drei Toten gegeben. Im September dieses Jahres kamen in einem anderen Bergwerk nahe Chongqing 16 Menschen durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung infolge eines Brands ums Leben.