Airbnb will bei Börsengang bis zu 2,6 Milliarden Dollar einnehmen

Symbolbild: Airbnb
Symbolbild: Airbnb

Der Online-Wohnungsvermittler Airbnb will bei seinem Gang an die Börse bis zu 2,6 Milliarden Dollar (knapp 2,2 Milliarden Euro) einnehmen. Laut einem am Dienstag eingereichten Börsendokument will das Internet-Unternehmen in einem ersten Schritt 51,9 Millionen Aktien zu einem Stückpreis zwischen 44 und 50 Dollar anbieten. Airbnb würde damit zwischen 2,3 Milliarden und 2,6 Milliarden Dollar einnehmen. 

Werden Aktien für Mitarbeiter und Aktienoptionen hinzugerechnet, würde Airbnb mit bis zu 35 Milliarden Dollar bewertet. Ein Datum für den Gang an die New Yorker Nasdaq-Börse nannte das Unternehmen noch nicht.

Das 2008 gegründete Startup hatte im vergangenen Jahr erklärt, 2020 einen Börsengang anzustreben. Wegen der Corona-Krise verzögerten sich die Pläne: Die Pandemie hat Airbnb wie die gesamten Reise- und Tourismusbranche hart getroffen. 

Im dritten Quartal machte das Unternehmen dann aber einen Gewinn von 219 Millionen Dollar. Viele Menschen wollten verreisen, inmitten der Pandemie aber volle Hotels vermeiden – und würden deswegen auf Privatwohnungen setzen, erklärte Airbnb dazu.

Airbnb hat die Vermittlung von Ferienzimmern und -häusern unter Privatleuten revolutioniert. Im Laufe der Jahre war das Unternehmen immer wieder mit Kritik und rechtlichen Problemen konfrontiert. So werfen viele Städte Airbnb vor, für Wohnungsknappheit und steigende Mieten mitverantwortlich zu sein

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