Akademischer Austauschdienst verzeichnet trotz Corona steigende Bewerberzahlen

Vorlesung in einer Universität - Bild: masha.k. via Twenty20
Vorlesung in einer Universität - Bild: masha.k. via Twenty20

Trotz weltweiter Coronakrise verzeichnet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ein teils deutlich gestiegenes Interesse an seinen Stipendienprogrammen. Die Zahl der deutschen Bewerber für einen Auslandsaufenthalt an einer Hochschule in Westeuropa oder in Nordamerika 2021 liege um 60 Prozent über dem Vorjahreswert, teilte der DAAD am Montag in Bonn unter Verweis auf vorläufige Zahlen mit.

Vor allem akademische Stipendien in Großbritannien, Schweden und den USA stünden hoch im Kurs, erklärte die Organisation. Zugleich sei das Interesse ausländischer Masterstudenten an einem Aufenthalt an deutschen Hochschulen um knapp 20 Prozent gestiegen. Die meisten Bewerber kämen dabei aus Russland, den USA und aus Aserbaidschan.

Der DAAD wertete die Entwicklung der Zahlen als Beleg dafür, dass sich Studenten durch Corona und die weltpolitische Lage „nicht von ihrem Wunsch nach interkultureller Erfahrung“ abbringen ließen und Deutschland als Studienstandort weiter attraktiv sei. Der DAAD ist ein von Hochschulen und Studentenvertretungen getragener Verein, der den internationalen wissenschaftlichen Austausch organisiert.

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