Auch Jordanien lässt Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer zu

Symbolbild: Impfung
Symbolbild: Impfung

Auch Jordanien hat den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer zugelassen. Die jordanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (JFDA) gab die Notzulassung am Montagabend bekannt. Wann die Impfungen starten sollen, blieb aber zunächst unklar. Der jordanische Gesundheitsminister Nasir Obeidat hatte im November bekanntgegeben, dass alle Jordanier und im Land lebende Ausländer kostenlos gegen das Coronavirus geimpft werden sollen.

JFDA-Generaldirektor Nisar Mheidat sagte der staatlichen Nachrichtenagentur Petra, der Biontech-Pfizer-Impfstoff habe alle Stufen des Zulassungsverfahrens durchlaufen und könne nun genutzt werden. Seine Behörde prüft demnach noch zwei weitere Impfstoffe. Die jordanische Regierung hatte nach eigenen Angaben auch mit den Herstellern AstraZeneca und Johnson & Johnson über Impfstoffverträge verhandelt.

Der Biontech-Pfizer-Impfstoff war zuvor bereits in Großbritannien, den USA, Kanada und einigen anderen Ländern zugelassen worden. In Großbritannien starteten die Impfungen in der vergangenen Woche, in den USA am Montag. In der EU läuft noch die Prüfung. In Deutschland und anderen EU-Ländern werden aber die Forderungen lauter, das Präparat auch in der EU rasch zuzulassen.

In Jordanien, das gut zehn Millionen Einwohner hat, wurden bislang 262.477 Corona-Infektionen verzeichnet. 3407 Infizierte starben. In der vergangenen Woche war in dem Königreich das erste von drei Militär-Behelfskrankenhäusern für Corona-Patienten eröffnet worden.

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