Behörden in Berlin zerschlagen Kokainhändlerring mit eigenem Kurierdienst

Symbolbild: Kokain
Symbolbild: Kokain

In Berlin haben die Sicherheitsbehörden einen Kokainhändlerring mit eigenem Kurierdienst zerschlagen. Die sieben Verdächtigen hätten sich regelmäßig Rauschgift besorgt und im gesamten Berliner Stadtgebiet über ihr Netzwerk verteilt, teilten die Ermittler von Polizei, Zoll und Staatsanwaltschaft am Montag in der Hauptstadt mit. Sie ordneten der Bande mehr als 1200 einzelne Drogenlieferungen zu. Die Mitglieder sollen dadurch Jahresgewinne in Millionenhöhe erwirtschaftet haben.

Nach Behördenangaben liefen die Ermittlungen gegen die fünf Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 35 und 45 Jahre seit Ende vergangenen Jahres. Am Donnerstag vergangener Woche rückten die Beamten demnach zu einer Razzia aus und durchsuchten 15 Objekte.

Dabei stießen sie unter anderem auf anderthalb Kilogramm hochreines Kokain. In einem Auto fanden sie 400 für die Auslieferung vorgesehene Portionseinheiten.

Der 40-jährige mutmaßliche Haupttäter und drei weitere Verdächtige wurden festgenommen und sitzen inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht beendet und laufen weiter.

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