Noch vor den EU-Staaten hat die Schweiz mit ihrer Impfkampagne gegen Covid-19 begonnen. Als erste wurde am Mittwochmorgen eine 90-jährige Pflegeheimbewohnerin im Kanton Luzern mit dem Biontech-Pfizer-Wirkstoff geimpft. Er sei sehr zufrieden, dass mit den Impfungen noch vor Weihnachten habe begonnen werden können, erklärte der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf. Diese seien ein „wichtiges Element im Kampf gegen das Coronavirus“.
Serbiens Präsident Aleksandar Vucic kündigte den Beginn der Corona-Impfungen für Donnerstag an. In Belgrad wurde amtlich mitgeteilt, dass zunächst 5000 Dosen des Vakzins von Biontech-Pfizer verimpft werden können. Vucic sagte, dass zunächst ältere Menschen geimpt werden sollten, weil die Sterberate bei den Ältern besonders hoch sei. In Serbien wurden bislang 2800 Corona-Tote gezählt.
Die USA sicherten sich unterdessen weitere 100 Millionen Biontech-Pfizer-Impfdosen. Mindestens 70 Millionen Dosen sollten bis zum 30. Juni geliefert werden, teilte das Mainzer Unternehmen mit. Insgesamt ist zwischen den USA und Biontech inzwischen die Lieferung von 200 Millionen Impfdosen vereinbart. Für die zusätzlichen 100 Millionen Dosen sei ein Preis von 1,95 Milliarden Dollar (rund 1,6 Milliarden Euro) vereinbart worden, erklärten Biontech und Pfizer.
In Mexiko sollen die Corona-Impfungen am Donnerstag nach offiziellen Angaben beginnen. Das mittelamerikanische Land rechnet zunächst mit der Auslieferung von 7,5 Millionen Dosen des Vakzins von Biontech-Pfizer, will aber mittelfristig 34,4 Millionen Dosen verimpfen.