Coronavirus-Mutation belastet Europas Börsen zum Handelsstart schwer

Frankfurter Börse
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Die in Großbritannien aufgetauchte neue Variante des Coronavirus hat Europas Börsen zum Handelsstart schwer zugesetzt: In Frankfurt am Main öffnete der Handelsplatz am Montagmorgen über zwei Prozent im Minus und verlor danach weiter. In London war der Leitindex FTSE 100 zum Start ebenfalls rund 2,0 Prozent im Minus. Besonders verlustreich waren die Papiere der Airlines angesichts des gestoppten Reiseverkehrs.

Auch das britische Pfund verlor und stand rund eine halbe Stunde nach Börsenstart bei 1,3268 Dollar (minus 1,88 Prozent). Der Euro legte im Vergleich zum Pfund um 1,49 Prozent zu. In Paris öffnete der Handelsplatz ebenfalls über zwei Prozent im Minus.

Die in Großbritannien entdeckte Virus-Variante wurde auch bereits in weiteren Ländern nachgewiesen, darunter in Italien, Belgien, den Niederlanden und Dänemark. Der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten, sagte am Montag im Deutschlandfunk, dass davon auszugehen sei, dass die Mutation auch Deutschland bereits erreicht habe.

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