Couscous wird Unesco-Weltkulturerbe

Couscous - Bild: MargJohnsonVA via Twenty20
Couscous - Bild: MargJohnsonVA via Twenty20

Das typisch nordafrikanische Gericht Couscous zählt künftig zum Weltkulturerbe. Nach einer gemeinsamen Bewerbung von vier Maghreb-Staaten wurde das traditionelle Gericht in die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen, wie die Unesco am Mittwoch mitteilte. Couscous symbolisiere das „Zusammenleben“, hieß es im Antrag von Algerien, Marokko, Mauretanien und Tunesien.

„Frauen und Männer, Junge und Alte, Sesshafte und Nomaden, Menschen vom Land und aus der Stadt sowie Emigrierte“ – jeder identifiziere sich mit dem Gericht, erklärten die Antragsteller. Couscous wird aus Grieß oder Hartweizen hergestellt und traditionell mit Gemüse, Fleisch oder Fisch serviert. 

Es war das erste Mal, dass sich vier Maghreb-Staaten für ein gemeinsames Vorhaben zusammenschließen. Die Initiative weckte Hoffnungen auch auf eine politische Annäherung.

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