Deutsche Unternehmen geben laut Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) mehr Geld für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter aus. Die Ausgaben pro Beschäftigtem lagen im vergangenen Jahr bei 1200 Euro und damit um 16 Prozent höher als 2016, wie das IW am Mittwoch unter Berufung auf eine regelmäßige Befragung von Unternehmen zum Thema betriebliche Weiterbildung mitteilte.
Die Mitarbeitern dafür durchschnittliche eingeräumte Zeit lag laut IW bei 18 Stunden, das war eine Stunde mehr als vor drei Jahren. „Weiterbildungen sind eine wichtige Zukunftsinvestition und für den digitalen Wandel unabdingbar“, erklärte IW-Ökonomin Susanne Seyda.
Den Ergebnissen der Umfrage zufolge beläuft sich das Volumen der gesamtwirtschaftlichen Investitionen in die unternehmensinterne Weiterbildung inzwischen auf 41,3 Milliarden Euro. Dabei würden vor allem „unternehmensnahe Dienstleister und digitalisierte Firmen“ dem Thema einen hohen Wert bei, hieß es weiter. Knapp 90 Prozent aller Maßnahmen finden demnach in der bezahlten Arbeitszeit statt.