Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat das Verkaufsverbot für Feuerwerke begrüßt. „Erstmals stoppt die Bundesregierung den bisherigen irren Brauch, zum Jahreswechsel Sprengstoff in die Hände von Betrunkenen zu geben“, erklärte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Sonntag. Das sei eine gute Nachricht für die Umwelt und die überlasteten Krankenhäuser. Er verwies darauf, dass ansonsten wieder tausende durch Pyrotechnik verletzte Menschen hätten behandelt werden müssen.
Die gute Nachricht für die Umwelt sei, dass viele am Jahreswechsel „beruhigt aufatmen“ könnten. „Die Luftbelastung durch gesundheitsschädlichen Feinstaub ist in den Stunden und Tagen nach dem Jahreswechsel in vielen Städten die höchste des Jahres“, so Resch. Sie sei gerade in diesem Jahr „hochgefährlich“, weil der Zusammenhang zwischen belasteter Luft und schweren Verläufen von Corona-Infektionen medizinisch belegt sei.
Auch für Tiere, alte Menschen und kleine Kinder sei das Verkaufsverbot eine gute Nachricht, da viele von ihnen jedes Jahr durch Feuerwerk in Panik versetzt würden. Wichtig sei nun aber, „dass die Regierung ebenfalls sicherstellt, dass auch kein illegal beschafftes oder gelagertes Feuerwerk zum Einsatz kommt“. Hier müssten das Bundesinnenministerium und die Behörden vor Ort Klarheit und Ordnung schaffen.