Erbeben in Kroatien: Behörden melden Schäden – aber keine Opfer

Kroatische Flagge - Bild: SteveAllenPhoto via Twenty20
Kroatische Flagge - Bild: SteveAllenPhoto via Twenty20

Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat am frühen Montagmorgen Kroatien erschüttert. An mehreren Gebäuden entstanden dabei Schäden, Menschen aber kamen den Behörden zufolge nicht zu Schaden. Nach Angaben des Europäischen Erdbebenzemtrums (EMSC) lag das Epizentrum rund 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb unweit der Stadt Petrinje. 

Dort wurde unter anderem das Rathaus beschädigt, wie Bürgermeister Darinko Dumbovic dem Sender N1 berichtete. Einige Gebäude hätten beträchtliche Schäden erlitten, sagte Dumbovic. Viele Menschen trauten sich deshalb nicht in die Häuser zurück. Im nahegelegenen Sisak traten an mehreren Fassaden Risse auf. Dort war die Feuerwehr im Einsatz, um die Schäden abzusichern und den Bewohnern zur Hilfe zu kommen.

Regierungschef Andrej Plenkovic besuchte gemeinsam mit Präsident Zoran Milanovic die Region. Laut Plenkovic war bei den Aufräumarbeiten auch das Militär im Einsatz. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte auf Twitter, die Kommission stehe mit Plenkovic und seiner Regierung in Kontakt und sei zur Hilfe bereit.

Der Balkan liegt auf einer großen tektonischen Bruchlinie. Die Region wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert. 

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