Erfolg Nummer fünf: Loch siegt auch in Winterberg

Felix Loch - Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Felix Loch - Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Rekordweltmeister Felix Loch (Berchtesgaden) hat seine Erfolgs-Geschichte in diesem Rodelwinter auch am letzten Weltcup-Wochenende des Jahres fortgeschrieben. Der Olympiasieger raste beim fünften Saisonrennen am Sonntag im Eiskanal von Winterberg zu seinem nächsten Sieg und steuert auf seinen siebten Triumph im Gesamtweltcup zu.

„Es freut mich riesig. Ein perfekter Schlitten, und am Start klappt es auch richtig gut – im Moment passt einfach alles zusammen“, schwärmte Loch am ARD-Mikrofon: „Ich will jetzt so weitermachen. Wir haben heute alles richtig gemacht.“

Der 31-Jährige arbeitete sich auf der WM-Bahn von 2019, wo er sich vor knapp zwei Jahren zum WM-Rekordchampion aufgeschwungen hatte, vom Silberrang noch auf Rang eins vor. Loch hatte bereits die vorherigen vier Weltcup-Rennen allesamt gewonnen, nachdem er zuvor 22 Monate lang auf einen Erfolg hatte warten müssen.

Nico Gleirscher (Österreich) wurde Zweiter, der Italiener Dominik Fischnaller fuhr noch auf Rang drei vor. Der Olympia-Dritte Johannes Ludwig (Oberhof) verpasste auf der zunehmend wässriger werdenden Bahn als Sechster das Podium. Max Langenhan (Friedrichroda/11.), Chris Eißler (Zwickau/17.) und Moritz Bollmann (Sonneberg/24.) verfehlten ein Top-10-Ergebnis.

Im nicht-olympischen Sprint-Wettbewerb war Loch anschließend erstmals in diesem Winter nicht der Schnellste und landete beim überraschenden Sieg von Langenhan auf Rang fünf.

Am Samstagvormittag hatte Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) nur hauchdünn den ersten Sieg seit der Geburt ihres Sohnes verfehlt. Die Rekordweltmeisterin wurde nach ihrer Bestzeit im ersten Lauf noch von Gesamtweltcupsiegerin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) abgefangen, damit belegte die Miesbacherin in jedem Saisonrennen den zweiten Platz.

Dajana Eitberger (Ilmenau), die wie Geisenberger nach einer Baby-Pause ihre Comeback-Saison gibt, belegte eine Woche nach ihrem Sieg in Oberhof den 13. Platz. Anna Berreiter (Oberhof) wurde Neunte. Im Sprint am Sonntag siegte Taubitz erneut vor Geisenberger, Eitberger wurde Dritte.

Bei den Doppelsitzern feierten zudem die Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) ihren ersten Saisonsieg und insgesamt 45. Weltcup-Erfolg vor den zweitplatzierten Weltmeistern Toni Eggert und Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl), am Ende trennten die deutschen Duos lediglich vier Hundertstel. Hannes Orlamünder/Paul Gubitz (Zella-Mehlis), die ihre erste Weltcup-Saison bestreiten, belegten den neunten Platz. Im Sprint triumphierten Eggert/Benecken, Wendl/Arlt wurden Dritte.

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