Erstes US-Kongressmitglied an Corona gestorben

Symbolbild: Coronavirus
Symbolbild: Coronavirus

In den USA ist am Dienstag erstmals ein Mitglied des Kongresses an einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Der 41-jährige republikanische Abgeordnete Luke Letlow hätte eigentlich am Sonntag vereidigt werden sollen, erklärte der Gouverneur des US-Bundesstaates Louisiana, John Bel Edwards, im Kurzbotschaftendienst Twitter. Letlow hatte im fünften Wahlbezirk von Louisiana die Kongresswahl gewonnen. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei kleine Kinder.

„Es bricht mir das Herz, dass er unserem Volk nicht als Repräsentant dienen kann“, erklärte Edwards. Noch stärker bekümmere ihn jedoch das Leid der Hinterbliebenen. Am Tag seiner Beisetzung sollten die Flaggen auf Halbmast gesetzt werden.

Letlow hatte am 18. Dezember seine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus öffentlich gemacht und sich in häusliche Quarantäne begeben. Drei Tage später wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. 

Die USA sind das am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. Rund 19,5 Millionen Menschen infizierten sich dort bislang mit dem Virus, mehr als 337.000 Menschen starben nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität im Zusammenhang mit der Infektion. 

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