Heil rechnet nicht mit dramatischem Anstieg der Arbeitslosigkeit

Hubertus Heil - Bild: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Hubertus Heil - Bild: Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Trotz des zweiten Corona-Lockdowns rechnet Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) nicht mit einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit. „Unsere Arbeitsmarktpolitik ist darauf ausgerichtet, die dauerhafte Rückkehr von Massenarbeitslosigkeit wie vor 30 Jahren zu verhindern“, sagte Heil den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Freitagsausgaben). 

Gemessen an der Tiefe des wirtschaftlichen Einschnitts sei die Arbeitslosigkeit bisher nur moderat gestiegen. Das sei insbesondere auf die Kurzarbeit zurückzuführen, die rechtzeitig bis Ende 2021 verlängert worden sei. Heil rechnet nicht damit, dass sie bis ins Jahr 2022 erweitert werden muss. Alle Prognosen sprächen im nächsten Jahr für eine wirtschaftliche Belebung.

Die Minijobs will der SPD-Politiker nicht abschaffen: „Als Nebenbeschäftigung brauchen wir diese Form der Arbeit.“ Er lehnte es aber ab, die Obergrenze von 450 Euro zu erhöhen, wie dies die FDP und Teile der CDU fordern: „Das ist keine kluge Idee“, sagte er den Zeitungen.

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