NÜRNBERG. Gegen 17:20 Uhr bemerkte ein Passant eine Frau im verschlossenen Johannisfriedhof. Er sprach mit ihr durch das Gitter am Haupteingang und holte über den Notruf 112 Hilfe. Die Frau machte einen verwirrten Eindruck und lief wieder in den dunklen Friedhof hinein.
Nachdem die Nürnberger Feuerwehr die ältere Dame nach einer sofort eingeleiteten Suchaktion nicht auffinden konnte, wurde mit einem Polizeihubschrauber nach der Frau gesucht. 20 Minuten später noch immer keine Spur von der Seniorin.
Nun durchkämmten 30 Feuerwehrleute systematisch den Friedhof. Der Johannisfriedhof ist zwar nicht sehr groß, allerdings durch viele Bäume, Sträucher und hohe Grabsteine schwer einzusehen. Auch unterstützte der Pfarrer die Suche und sperrte einige Zugänge auf.
Die Suche musste ohne Ergebnis beendet werden, die Dame war einfach nicht auffindbar. Zufällig klingelte um 19:50 Uhr eine ältere Dame am Gebäude der naheliegenden Feuerwache 1 an der Reutersbrunnenstraße und sagte, sie habe sich verlaufen.
Der Beschreibung des Mitteilers am Johannisfriedhof nach war dies die gesuchte Dame. Wie sie aus dem verschlossenen Friedhof herauskam konnte nicht mehr ermittelt werden.