Italiener dürfen zu Weihnachten und Neujahr nur begrenzt durchs Land reisen

Symbolbild: Italien
Symbolbild: Italien

Aufgrund der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen werden viele Italiener zu Weihnachten und Neujahr nicht zur traditionellen Familienfeier reisen können: Zusätzlich zum ohnehin geltenden Teil-Lockdown erließ die Regierung am Donnerstag strikte Reisebeschränkungen rings um die Festtage. Zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Januar sind Reisen zwischen den Regionen außer in ganz wenigen Ausnahmefällen verboten. Am 25. und 26. Dezember sowie am 1. Januar darf man sogar die eigene Stadt nicht verlassen.

„Wenn wir jetzt nicht aufpassen, steht die dritte Welle vor der Tür“, begründete der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza die neuen Maßnahmen. In der entsprechenden Verordnung wird außerdem nachdrücklich empfohlen, keine Menschen zu empfangen, die nicht im eigenen Haushalt leben. Für aus dem Ausland Einreisende soll nach dem Willen der Regierung zudem ab dem 20. Dezember eine zehntägige Quarantänepflicht gelten. Reisen zwischen den Regionen sollen nur für gesundheitlich notwendige Fahrten sowie für den Weg zur Arbeit möglich sein.

Die Regierung in Griechenland verlängerte derweil den geltenden Lockdown bis zum 14. Dezember. Regierungssprecher Stelios Petsas begründete die Maßnahme am Donnerstag mit der Überbelastung von vielen Krankenhäusern vor allem im Norden des Landes. Der nun verlängerte Lockdown beinhaltet weiterhin auch Geschäftsschließungen. Für Läden, die Weihnachtsdekoration verkaufen, wurde allerdings eine Ausnahme beschlossen: Sie können bereit ab 7. Dezember wieder öffnen.

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