Der frühere SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz ist zum Vorsitzenden der parteinahen Friedrich-Ebert-Stiftung gewählt worden. Schulz löst seinen Parteikollegen Kurt Beck ab, der seit 2013 an der Spitze der weltweit tätigen Stiftung gestanden hatte. „Wir wollen Utopien und Visionen für die Zukunft entwickeln und einen sichtbaren Beitrag zu einer gerechten und demokratischen Welt leisten“, erklärte Schulz am Montag nach seiner Wahl durch die Jahresmitgliederversammlung.
Die Stiftung wolle „als führender Think-Tank wahrgenommen werden, der einen Raum für Debatten und Auseinandersetzung bietet“, erklärte Schulz. Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist nach eigenen Angaben die älteste deutsche politische Stiftung. Sie steht demnach für die Unterstützung und Verteidigung der Demokratie, für die Förderung und das Recht auf gerechte Bildungschancen und für internationale Kooperation und Solidarität.