Mexikos und Algeriens Staatschefs gratulieren Biden zum Wahlsieg

Joe Biden - Bild: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons
Joe Biden - Bild: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Nach der Bestätigung des Wahlsiegs des künftigen US-Präsidenten Joe Biden haben ihm weitere Staatschefs gratuliert. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador erklärte am Dienstag, er freue sich auf Gespräche mit Biden, insbesondere über das Thema Migration. Auch der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune übermittelte dem US-Demokraten am Dienstag im Onlinedienst Twitter seine „herzlichsten Glückwünsche“. 

Er schätze Bidens Haltung gegenüber mexikanischen Migranten, erklärte López Obrador. Der linksgerichtete mexikanische Präsident hatte nach Bidens Wahlsieg Anfang November zurückhaltend reagiert. Trotz der scharfen Attacken von US-Präsident Donald Trump gegen mexikanische und andere Einwanderer in den USA hatten sich der mexikanische Präsident und sein US-Kollege gut arrangiert. 

Tebboune erklärte, er sei überzeugt, „dass Ihre Wahl der Welt und den USA große Hoffnung geben wird“. Es war Tebbounes erste Amtshandlung nach seiner Covid-19-Erkrankung, während derer er in einem deutschen Krankenhaus behandelt wurde. 

Die US-Wahlleute hatten bei einer Abstimmung am Montag mit klarer Mehrheit Bidens Wahlsieg bestätigt. Im sogenannten Electoral College erhielt der 78-Jährige 306 der insgesamt 538 Stimmen und damit deutlich mehr als die erforderliche Mindestzahl von 270. 

Am Dienstag gratulierte auch Russlands Staatschef Wladimir Putin dem Demokraten. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, ein treuer Verbündeter Trumps, äußerte sich hingegen bislang nicht.

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