Österreich schränkt Ausnahmen von Corona-Maßnahmen für Feiertage wieder ein

Sebastian Kurz - Bild: Dragan Tatic / Bundeskanzleramt
Sebastian Kurz - Bild: Dragan Tatic / Bundeskanzleramt

Angesichts der weiter angespannten Corona-Lage in Österreich hat die Regierung in Wien die geplanten Ausnahmen für die Weihnachtsfeiertage wieder eingeschränkt. Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag seien Treffen mit zehn Menschen zulässig, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Freitagabend laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA. 

„Ab dem 26. Dezember gilt wieder, was auch jetzt gilt“ – dann dürften sich nur noch höchstens zwei Haushalte mit maximal sechs Erwachsenen und sechs Kindern treffen. Auch zum Silvesterfeiern dürfen sich laut Kurz nur maximal zwei Haushalte treffen. 

Die nächtliche Ausgangsbeschränkung von 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr gelte weiterhin, eine Ausnahme bilde die Silvesternacht, sagte Kurz. Ursprünglich sollten die Ausnahmeregelungen vom 24. bis 26. Dezember sowie für den 31. Dezember gelten. 

Die Pandemie sei „alles andere als vorbei“ und „es kommt eine harte Zeit auf uns zu“, sagte Kurz mit Blick auf die kommenden Wintermonate.

Die österreichischen Bundesländer können nun eine Maskenpflicht an stark frequentierten Plätzen im Freien einführen. Bislang galt diese nur in öffentlichen Verkehrsmitteln und geschlossenen Räumen. 

Österreich hatte erst am Montag seinen harten Corona-Lockdown gelockert. Statt ganztags gilt seit Montag nur noch eine nächtliche Ausgangssperre. Geschäfte, Einkaufszentren sowie Friseure und andere Dienstleister haben wieder geöffnet, und auch ein Großteil der Schüler durfte wieder ins Klassenzimmer zurück. 

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