„Pubertier“-Autor Jan Weiler sieht „erhebliche Hysterie“ in Kindererziehung

Jan Weiler - Bild: Tibor Bozi
Jan Weiler - Bild: Tibor Bozi

Der „Pubertier“-Erfolgsautor Jan Weiler ist froh, das Thema Kindererziehung hinter sich gelassen zu haben. „Wenn ich diese erhebliche Hysterie, die heute in allen Erziehungsvorgängen drin ist, sehe, was sich auch an äußeren hysterischen Zuständen auf die Kinder überträgt, da bin ich froh, dass ich da nicht mehr mitmachen muss“, sagte Weiler der „Augsburger Allgemeinen“ von Montag.

Als Beispiel nannte Weiler den Fall eines jungen Mädchens, das sich auf einer Demonstration von Gegnern der Corona-Maßnahmen mit Anne Frank verglichen hat. „Den Kindern so einen Mist einzutrichtern, ist ja schon fast strafbar“, sagte der 53-jährige Vater von zwei Kindern. 

Er glaube, die eigenen Kinder vor solchen Situationen verschont zu haben. „Was wir richtig gemacht haben, ist, glaube ich, dass wir an den Hysterien grundsätzlich nicht teilgenommen haben, weil sowohl meine Frau als auch ich total unideologisch sind – in jeder Hinsicht.“ 

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