Die für Samstag angemeldete sogenannte Querdenken-Großdemonstration und mehrere weitere Kundgebungen in Frankfurt am Main bleiben verboten. Die Veranstaltung sei in der angemeldeten Größe ohne ausreichendes Hygienekonzept vor dem Hintergrund der Pandemielage nicht vertretbar, entschied das Verwaltungsgericht der Mainstadt am Freitag und bestätigte eine Entscheidung der Behörden.
Aufgrund bundesweiter Vorerfahrungen mit vergleichbaren Veranstaltungen sei damit zu rechnen, dass es zu erheblichen Verstößen gegen die Maskenpflicht und des Abstandsgebotes kommen werde. Weil der Organisator sich nicht in der Verantwortung sehe, für die Einhaltung etwaiger Auflagen zu sorgen, sei das Verbot rechtens. Die Kundgebungen hätten an zwölf Orten in der Stadt stattfinden sollen. Erwartet wurden bis zu 40.000 Menschen.