Rekordmengen an Neuschnee sorgen für Wetterchaos in Osttirol

Schnee
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Rekordmengen an Neuschnee haben am Nikolaustag in Österreich für ein Wetterchaos gesorgt. In Osttirol riefen die Behörden wegen starken Niederschlags am Sonntag die höchste Lawinenwarnstufe aus. Straßen und Bahnstrecken mussten gesperrt werden, tausende Haushalte waren wegen umgestürzter Bäume ohne Strom. Erst am Montag soll sich die Lage entspannen.

Schulen bleiben deshalb in den betroffenen Gebieten zu Wochenbeginn geschlossen. Aufgrund der relativ warmen Temperaturen und teilweise viel Regen seien vor allem Nassschneelawinen zu erwarten, sagte Lawinenwarndienst-Chef Rudi Mair. Vereinzelt wurden Schäden durch Schneebretter gemeldet, verletzt wurde niemand. 

Nach erster Datenauswertung lagen die 24-Stunden-Neuschneemengen in einigen Gebieten im Rekordbereich: In Umhausen im Ötztal schneite es von Samstag auf Sonntag rund 80 Zentimeter, der Tagesrekord lag dort bei 45 Zentimetern aus dem Oktober 2013. Auch am Brenner lag der Wert mit 90 Zentimetern Neuschnee fast auf Rekordniveau. 

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