In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 32.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 32.195 weitere Ansteckungsfälle erfasst. Dies liegt in etwa im Bereich der Rekordwerte, die in der vergangenen Woche registriert worden waren. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg auf 1.587.115.
Nach Angaben des RKI wurden ferner 802 Todesopfer der Pandemie innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Toten in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 28.770. Am Mittwoch hatte das RKI ein neues Rekordhoch von 962 Todesfällen bekanntgegeben.
Die Zahl der von einer Corona-Infektion genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das RKI mit rund 1.184.400. Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Donnerstag 196,2. Dabei handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
Seit Mittwoch vergangener Woche gilt in ganz Deutschland ein harter Lockdown. Ein Großteil der Geschäfte ist geschlossen. Auch die Schulen und Kitas machten weitgehend dicht. Die Maßnahmen sind vorerst bis zum 10. Januar befristet. Voraussichtlich am 5. Januar wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen beraten.