In Deutschland haben sich mehr als 31.000 Menschen neu mit dem Coronavirus angesteckt. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 31.300 neue Ansteckungsfälle erfasst. Insgesamt wurden inzwischen bundesweit 1.471.238 Corona-Fälle verzeichnet.
Die Zahl der Covid-19-Todesopfer in Deutschland stieg um 702 auf insgesamt 25.640. Die Zahl der Genesenden lag am Samstagmorgen bei 1.085.500.
Am Freitagmorgen hatte das RKI mehr als 33.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus vermeldet – allerdings waren in diese Zahl rund 3500 Fälle eingerechnet, die wegen einer Datenpanne nicht schon in die Statistik vom Donnerstag eingeflossen waren. Es handelt sich dabei um Fälle aus Baden-Württemberg, die nicht rechtzeitig übermittelt worden waren. Mit diesen etwa 3500 Fällen wäre bereits am Donnerstagmorgen erstmals eine Zahl von Neuinfektionen über der Schwelle von 30.000 bekanntgegeben worden.
Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz lag nach Angaben des Instituts am Samstag bei 189,6. Dabei handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.
Seit Mittwoch gilt in ganz Deutschland ein harter Lockdown. Ein Großteil der Geschäfte ist geschlossen. Auch die Schulen und Kitas machten weitgehend dicht. Die Maßnahmen sind vorerst bis zum 10. Januar befristet. Voraussichtlich am 5. Januar wollen Bund und Länder über das weitere Vorgehen beraten.