Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird nach Angaben seiner Präsidentin Gerda Hasselfeldt im Corona-Jahr einen erheblichen Spendenzuwachs verzeichnen. „Die Spendenbereitschaft ist dieses Jahr noch größer geworden“, sagte Hasselfeldt der „Saarbrücker Zeitung“ vom Dienstag. „Wir werden voraussichtlich knapp 50 Millionen Euro an Spenden erhalten.“ 2019 waren es demnach noch etwas mehr als 30 Millionen Euro.
„Das ist ein großer Sprung“, sagte Hasselfeldt. „Viele Menschen wollen anderen helfen. Das erfreut mich sehr.“ Dass es Bürger gebe, die das Coronavirus ignorieren oder bei Demonstrationen leugnen würden, „wirkt sich nicht negativ aus“.
Das Geld komme konkreten Projekten an der Basis und hilfsbedürftigen Menschen zugute. So unterstütze das DRK Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien, damit sie beim Homeschooling nicht abgehängt würden. Hilfe erhielten auch Menschen mit Behinderung, damit sie besser durch die Krise kämen.